Als Praxismanagerin möchte ich, dass sich alle in einer Ordination wohlfühlen: Patient*innen sollen die bestmögliche Versorgung erhalten und das Team soll in einem unterstützenden Arbeitsumfeld arbeiten können. Doch wie kann man solche idealen Rahmenbedingungen schaffen?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es dafür zwei wesentliche Eckpfeiler gibt: Da ist zum einen die ausreichende Personalbesetzung notwendig, zum anderen das Abhalten regelmäßiger Team-Workshops.

Die ausreichende Personalbesetzung

Nur Ordinationen mit einer ausreichenden Personalbesetzung können die Ansprüche einer  hochwertigen Patient*innen-Versorgung erfüllen. Das konnte ich immer wieder in meinem Praxis-Alltag beobachten. Es geht darum, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Ärzt*innen und Mitarbeiter*innen zu schaffen, um Arbeitslasten entsprechend aufzuteilen. Es hat sich auch gezeigt, dass eine langfristige Personalplanung dabei helfen kann, das Team zu stärken und gleichzeitig die Belastung für jeden Einzelnen im Blick zu behalten.

Gut geplante Team-Workshops

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind regelmäßige Team-Workshops. Sie sind eine gute Möglichkeit um Wissen, Ideen und Erfahrungen auszutauschen. Außerdem fördern sie das Teamgefüge und verbessern die Kommunikation. Doch wie kann ich diese Workshops abhalten, ohne zusätzlichen Zeitstress für mein Team zu verursachen?

In der guten Planung liegt die Lösung. Es ist wichtig, die Workshops so zu gestalten, dass sie gut in den Arbeitsablauf passen und die täglichen Pflichten nicht zu stark beeinträchtigen. Oft reicht eine halbe Stunde vor Ordinationsbeginn pro Monat, dafür aber mit einer klaren Struktur und einem einzigen Fokus, der sich jedes Mal abwechseln kann und soll. Je klarer Struktur und Fokus gesetzt sind, umso effizienter sind die Workshops, ohne die Mitarbeiter*innen zu überfordern.

Mein persönliches Resümee

Für den Erfolg einer Arztpraxis sind zwei wichtige Faktoren verantwortlich: eine ausreichende Personalbesetzung und effektive Team-Workshops. Beides muss ausgewogen geplant sein und die Bedürfnisse des Teams miteinbeziehen.

Nur so kann ich sicherstellen, dass meine Mitarbeiter*innen die bestmögliche Versorgung für die Patient*innen gewährleisten und sich in einer gesunden Arbeitsumgebung entfalten können.